Vor 13 Jahren hatte ich einen schweren Verkehrsunfall. Es war mitten in Berlin. Ich war nicht ganz unschuldig, aber auch nicht schuld. Erinnern kann ich mich auf jeden Fall an nichts mehr. Denn an der Unfallstelle lief mir schon das Blut aus dem Ohr, ich fiel ins Koma und die Polizei rechnete damit, dass ich den Unfall nicht überleben werde. Schädelhirntrauma 3 mit Subarachnoidalblutung. Doch es kam anders.
Nach einer zügigen Gehirnoperation und ein wenig Sauerstoffzufuhr ging es mir so gut, dass man mich bereits nach 2 Wochen in eine Frühreha am Kladower See verlegte. Ich erinnere mich noch an den Zustand, den man im Sanskrit "Sat Chit Ananda" nennt. In Deutsch: "Sein, Wissen, Glückseligkeit". Meine linke Gehirnhälfte war ausgeschaltet und die rechte lieferte mir den Himmel auf Erden... Schnell fasste ich den Entschluss wieder da anzufangen, wo ich aufgehört hatte und das war Meditation. Ich hatte mich bei Yoga Vidya auf ein Sanskrit Mantra einweihen lassen und dieses fiel mir nach meinem Unfall wieder ein. So konnte ich mich mit Katheter und meiner Unfähigkeit zu gehen, wegen der Lähmungserscheinungen, immerhin im Bett in den Schneidersitz setzen und auf mein persönliches Mantra 20 min. täglich meditieren. Es tat so gut. Wenn ich meditierte, spürte ich keinen Schmerz. Alles war göttlich. Mit der Zeit bekam ich ein besseres Körpergefühl und ich ließ mir meine Yoga-Matte kommen. Jeden Tag war ein bisschen mehr drin… Es war aufregend und spannend. Ich staunte über meine Defizite, empfand sie aber nicht als störend.
Narayani besitzt ein tiefes Verständnis für Asanas und ihre Wirkungen und vermittelt ihr Wissen auf allen Ebenen. Sie ist eine direkte Schülerin von Swami Vishnu-devananda und eine international anerkannte Yogameisterin. Sie verfügt über 40 Jahre Unterrichtserfahrung. Viele Menschen wurden durch Narayanis Art inspiriert und konnten bewusstseinserweiternde Erfahrungen machen.
Ich traf sie bei Yoga Vidya in Berlin 3 Monate nach meiner Gehirnoperation und sie meinte... das wird alles wieder... Sie sollte recht behalten.
Indem man ganz individuell an seinen Grenzen arbeitet, steigt das Selbstwertgefühl und die Selbstheilungskräfte werden aktiviert. Das echte Fühlen, klare Denken und All-Eins-Sein kann wieder erarbeitet werden und dadurch entwickelt sich eine ganz neue Lebensperspektive.
Hari Om tat Sat
Ich liebe das Leben und das Leben liebt mich
Ich verbeuge mich vor dem Ort in dir, an dem der ganze Kosmos wohnt. Ich verbeuge mich vor dem Ort der Liebe, des Lichts, des Friedens, der Wahrheit und der Weisheit in dir. Ich verbeuge mich vor dem Ort, wo, wenn du an diesem Ort in dir bist und ich an diesem Ort in mir bin, es nur das eine von uns gibt.
Mahatma Gandhi an Albert Einstein
Michael Kutzner hat mein Logo Pitanga Yoga nicht mit Pinsel oder Stift gestaltet, sondern mit seinem Körper:
Er ging Schritt für Schritt durch den Park am Friedrichshain, das GPS zeichnete seine Bewegung auf – und so entstand das Symbol von Pitanga Yoga als lebendige Spur im Raum.
Für mich trägt dieses Bild eine tiefe Bedeutung:
Körper und Bewusstsein sind eins. Jede Bewegung kann Ausdruck innerer Verbundenheit sein.
Unsichtbares wird sichtbar. So wie das GPS die Spur offenbart, zeigt Yoga, was in uns angelegt ist: Kraft, Weite und Heilung.
Wir schreiben Geschichte mit jedem Schritt. Auch in Zeiten der Neuorientierung – nach Krankheit, Krise oder Neubeginn – dürfen wir neue Spuren setzen.
Pitanga Yoga erinnert daran: So wie das Logo aus Schritten geboren wurde, kannst auch du deinen eigenen Weg gestalten – achtsam, kreativ und verbunden mit dem großen Ganzen. ✨